Bereits am Freitag reisten die Hobbybrauer an und bauten ihre Stände auf. Nach der offiziellen Begrüßung konnte beim GetTogether ordentlich Networking betrieben werden. Die „Freien Brauer“ - ein Verbund unabhängiger Brauereien - lieferten das Bier und die Teilnehmer aus allen Bundesländern Deutschlands fanden schnell ins Gespräch. Ein Höhepunkt war das spontane Angebot der Störtebeker Brauerei zu einer Brauereibesichtigung der besonderen Art. Alle Teile der Brauerei konnten intensiv begutachtet werden, und im Lagerkeller wurde das alkoholfreie Bier direkt aus dem Tank gezwickelt - natürlich noch vor dem Alkoholentzug - sehr lecker!
Am Samstag ging für die Teilnehmer schon um 9 Uhr mit dem ersten Seminar los. Das Thema: „Qualitätsmanagement und Sensorik - Gemüse, Butter, Äpfel: Geruch, Geschmack und Herkunft von Off-Flavours in Bier“. Für einige Teilnehmer eine echte Herausforderung nach dem Vorabend, metallisches oder diacethylhaltiges Bier sensorisch zu verkosten.
Um 14 Uhr dann die offizielle Eröffnung für das Publikum. Mehr als tausend Besucher drängten sich an die Stände der Hobbybrauer, um die Kreativbiere der Hobbybrauer zu genießen. Zum Beispiel Kartoffelbier, Bier mir Tannennadeln, Stout mit Minze - eine unglaubliche Geschmackvielfalt, die den Besuchern sehr zu schmecken schien.
Der Höhepunkt war dann die Preisverleihung für das Gewinnerbier. Diesmal galt es ein belgisches Witbier zu brauen. Es war eine Meisterleistung der Jury die 120 eingereichten Biere zu bewerten. Der diesjährige Gewinner ist Markus Krenkler, der seit ca. 2 Jahren braut. Sein Gewinnerbier wird auf der großen Anlage der Störtebeker Brauanlage gebraut und in den Handel gebracht.