Hopper Bräu das sind Lars Grosskurth, der seinen guten bezahlten Job bei Reemtsma im Marketing aufgab und die Idee zu Hopper Bräu hatte, und Sascha Bruns, der bei Thorsten Schoppe in Berlin das Brauen erlernt hat und als Headbrewer für Hopper Bräu von Lars angeheuert wurde. Der Name Hopper leitet sich aus den englischen Wort Hopfen ‘Hop’ ab. Zuerst noch als Gypsibrauer unterwegs haben die beiden 2016 in Hamburg Altona ihre Brauerei errichtet. Obwohl es sich um eine Produktionsbrauerei handelt, kann an einigen Tagen in der Woche direkt in der Brauerei verkostet werden.
Zunächst fühlt man sich in der großen, modernen Halle ein wenig verloren, aber der freie Platz ist schon für zusätzliche Gärtanks reserviert. Ins Auge fallen sofort die großen Holzfässer in denen laut Sascha gerade spezielle Sude erprobt werden. Man darf gespannt sein. Zurück zur Theke fällt die Wahl schwer, gleich sieben Hopper Bräu Biere hängen dort am Hahn.
Besonders gut gefallen hat mir der ‘Amerikanische Traum’, der neben schönen fruchtigen Noten und einer ausgewogenen Bittere auch mit einem wundervollen harzigen Aroma daherkommt. Sascha verrät, dass Chinook einer seiner Lieblingshopfen ist und in keinem IPA fehlen darf. Dem kann ich mich voll und ganz anschließen.
Und auch sehr gefallen hat mir das Porter, die ‘Dunkle Macht’. Schwarz wie die Nacht, sehr mächtig im Geschmack, trotzdem rund und ausgewogen kommen die torfigen Malzaromen daher. Etwas zu kalt ausgeschenkt, aber wenn man einige Minuten das Glas in der Hand behält entfaltet sich das ganze herrlich komplexe Aroma dieses Bieres.
Auf der Hopper Bräu Facebook Seite gibt es regelmäßig Informationen zu neuen Bieren, Terminen und auch amüsante Erfahrungsberichte z.B. mit ihrem garstigen Flaschenfüller.